Jutta Pischel
TCM Ernährungsberaterin
TCM
Die Traditionelle Chinesische Medizin sieht, anders als die westliche Schulmedizin, die ihr Hauptaugenmerk auf das Kurieren von Krankheiten legt, ihre wichtigste Aufgabe in der Gesunderhaltung des Menschen. Also nimmt hier die Prävention, die Gesundheitsvorsorge, einen großen Stellenwert ein.
Sie geht von Energieströmen in den Meridianen aus, die sich durch den gesamten Körper ziehen.
Die TCM versteht den Menschen als Gesamtheit aus Körper und Geist im Zusammenspiel mit der Psyche, äußeren krankmachenden Faktoren und Emotionen.
Qi
Die Lebensenergie, die in den Meridianen fließt und so den gesamten Körper mit harmonischem Energiefluss versorgt.
Meridiane
Energieleitbahnen, die durch ihre symmetrische Anordnung die gesamten Körperregionen mit Energie versorgen.
Sie unterscheiden sich von ihrer Struktur und Funktion grundsätzlich von den im Westen bekannten Systemen wie Blut, Lymphe und Nerven.
In ihnen kann die Lebensenergie, das Qi, störungs- und blockadefrei fließen.
Disharmonie
Sämtliche Störungen der physiologischen Körperabläufe, in Form von Qi-Blockaden oder Qi-Stagnationen, werden als Disharmonien bezeichnet. Das Qi kann nicht mehr ungehindert und frei in den Meridianen fließen, so dass das gesamte harmonische System ins Ungleichgewicht gerät.
Yin und Yang
Aus dem Gegensatz von yang = aktiv und yin = passiv entwickelt sich die für die TCM wichtige Polarität von yang= funktionell/ dynamisch und yin=materiell/erhaltend.
Diese beiden Aspekte von yin und yang werden in der Monade eindrucksvoll symbolisiert.
Das eine geht also aus dem anderen hervor und sie bedingen sich somit gegenseitig.